Welcher Hauttyp bin ich?

Das Angebot an Hautpflegeprodukten ist groß. Daher fällt es vielen schwer, auf der Suche nach der richtigen Pflege den Überblick zu behalten. Um diese optimal auf Ihre Bedürfnisse abstimmen zu können, sollten Sie Ihren Hauttyp kennen. Eine gesunde Haut wird in der Dermatologie in vier Hauttypen unterteilt: normale, trockene, fettige und Mischhaut. Der Hauttyp kann sich im Laufe der Jahre verändern. Während viele Jugendliche an fettiger Haut leiden, wird die Haut mit fortschreitendem Alter immer trockener. Schon mit Ende zwanzig setzt ein langsamer Alterungsprozess ein: Die Haut kann weniger Feuchtigkeit speichern, Talg- und Schweißdrüsen verlieren an Intensivität und die Fähigkeit der Regeneration lässt nach. Die Haut verliert an Volumen und Dichte und wird trockener. Daher ist die richtige Pflege schon im jungen Alter enorm wichtig, denn so bleibt die gesunde und faltenfreie Haut länger erhalten. Viele Frauen verwenden jahrelang die falschen Pflege- und Reinigungsprodukte, weil sie ihren Hauttyp falsch einschätzen. Wir helfen Ihnen, diesen schnell und einfach zu definieren.
Normale Haut
Definition
Als normale Haut wird in der Dermatologie ein ausgeglichenes, mattes Hautbild bezeichnet, das weder fettig noch trocken ist: Talg- und Feuchtigkeitshaushalt sind ausgewogen, die Haut ist feinporig, elastisch, glatt und unempfindlich, es gibt keine Unreinheiten und der Teint sieht frisch und rosig aus. Was traumhaft klingt, bleibt für die meisten Erwachsenen leider ein Traum, denn nur wenige können sich glücklich schätzen, einen perfekten, makellosen Teint zu haben. Dieser ist meist jungen Menschen vorbehalten.
Reinigung und Pflege
Auch wenn normale Haut nicht sehr anspruchsvoll ist, sollte sie dennoch richtig gereinigt und gepflegt werden. Wird sie vernachlässigt oder durch externe Faktoren wie Stress, Müdigkeit, Umwelteinflüsse oder zu aggressive Reinigungsprodukte übermäßig beeinflusst, kann dies die Hautschutzbarriere beeinträchtigen. Dann kann die Haut austrocknen und ihr gesundes Aussehen verlieren. Daher ist es auch bei normaler Haut wichtig, eine tägliche Feuchtigkeitspflege und milde Reinigungsprodukte zu verwenden, um sie mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen – so bleibt sie glatt und geschmeidig.
Trockene Haut
Definition
Bei trockener Haut wird zwischen zwei Typen unterschieden: der trockenen fettarmen Haut und der trockenen feuchtigkeitsarmen Haut. Bei trockener fettarmer Haut ist eine meist anlagebedingte verminderte Talgproduktion die Ursache, während die trockene feuchtigkeitsarme Haut ein zu geringes Wasserbindungsvermögen aufweist. Welcher dieser beiden Hauttypen vorliegt, lässt sich durch eine professionelle Hautanalyse beim Dermatologen bestimmen. In beiden Fällen jedoch neigt die Haut schnell zu Rötungen, Schuppenbildung, Juckreiz, Spannungsgefühlen, rauen Stellen und Glanzlosigkeit. Auch die Faltenbildung ist bei Menschen mit diesem Hauttyp begünstigt.
Ursachen
Die Ursachen für trockene Haut sind mannigfaltig. Verantwortlich sein können nicht nur trockene Heizungsluft, zu häufiges Sonnenbaden, falsche Ernährung oder gesteigerter Alkohol- und Zigarettenkonsum: Insbesondere hormonelle Veränderungen, die Frauen in der Pubertät, während einer Schwangerschaft und in den Wechseljahren durchlaufen, können Auslöser sein. Auch diverse Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Psoriasis fördern trockene Haut. Weitere externe Faktoren wie Umweltverschmutzung, Staub, ein hektischer Alltag, Müdigkeit und Stress können ebenfalls dazu führen, dass die Haut trocken wird. Ein weiterer Faktor: mit zunehmendem Alter verändert sich unsere Haut. Die Schutzbarriere regelt den Feuchtigkeitshaushalt nicht mehr optimal und es wird weniger Talg produziert. Trockene und raue Haut kann auch aus häufigem Duschen bei hohen Temperaturen resultieren, da so der natürliche Säureschutzmantel angegriffen wird und die Haut Fett und Feuchtigkeit verliert.
Tipp zu Reinigung und Pflege
Im ersten Schritt sollten Sie Ihre Haut mit einer sanften und feuchtigkeitsspendenden Waschlotion reinigen. Verwenden Sie dazu SENI Care „Rückfettende Waschlotion“ oder SENI Care „Cremedusche“. Beide Produkte spenden Feuchtigkeit, machen Ihre Haut wieder weich, elastisch und geschmeidig. Im Anschluss spendet eine reichhaltige Feuchtigkeitspflege wie SENI Care „Körperemulsion für trockene Haut“ oder SENI Care „Regenerierender Körperbalsam“ durch die darin enthaltenen Inhaltsstoffe wie Biokomplex aus Lein, Urea, Shea-Butter oder Glycerin die notwendige Feuchtigkeit.
Fettige Haut
Definition
Die Ursache einer fettigen oder öligen Haut liegt in einer Überproduktion der Talgdrüsen, in denen zu viel Körperfett produziert wird. Das abgesonderte Fett hat eigentlich die Aufgabe, die Haut geschmeidig zu halten und vor Umwelteinflüssen zu schützen. Wenn die Talgproduktion jedoch zu hoch ist, führt dies zu Unreinheiten sowie vergrößerten Poren und lässt die Haut schnell glänzend und ölig erscheinen. Dabei sind die T-Zone – hierzu zählen die Bereiche Stirn, Nase und Kinn – sowie der Rücken und das Dekolleté besonders betroffen. Eine schwächere Durchblutung begünstigt zudem häufig einen blassen und fahlen Teint.
Ursachen
Verantwortlich für fettige und unreine Haut sind die eigene genetische Veranlagung, Stress oder hormonelle Schwankungen. So leiden viele Frauen nicht nur in der Pubertät darunter, sondern auch während der Schwangerschaft und in der Stillzeit, nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel sowie kurz vor der Menstruation. Auch verschiedene Krankheitsbilder können fettige Haut verursachen, dazu zählen beispielsweise Störungen der Nebennierenrinde, Eierstockerkrankungen oder Parkinson. Zudem beeinflussen manche Medikamente, zum Beispiel Beruhigungsmittel oder Hormonpräparate, die Talgproduktion. Negativen Einfluss auf die Fettproduktion haben außerdem zu viel Stress, Fehl- und Mangelernährung sowie übermäßiger Alkoholkonsum.
Tipps zu Reinigung und Pflege
Es ist wichtig, die Haut nicht zu häufig zu reinigen, damit die natürlichen Abwehrkräfte nicht angegriffen werden. Reinigen und pflegen Sie Ihre Haut zweimal pro Tag mit geeigneten, milden Produkten wie beispielsweise SENI Care „Rückfettende Waschlotion“ in Kombination mit SENI Care „Regenerierender Körperbalsam“. Vermeiden Sie unbedingt scharfe, alkoholhaltige Gesichtswasser und alkalische Seifen. Diese greifen den körpereigenen Säureschutzmantel an. Ein mattierendes Peeling, zwei bis drei Mal pro Woche aufgetragen, befreit die Haut zusätzlich von Schuppen, reinigt die Poren und wirkt so gegen Unreinheiten.
Mischhaut
Definition
Die Mischhaut vereint die Eigenschaften verschiedener Hauttypen. Sie kennzeichnet sich sowohl durch fettige, ölige Hautpartien als auch normale oder trockene und kommt nur im Gesicht vor, während fettige oder trockene Haut den kompletten Körper betreffen kann. Die sogenannte T-Zone in den Bereichen Stirn, Nase und Kinn ist fettiger als die Wangen. Die verschiedenen Merkmale wie öliger Glanz, Unreinheiten und vergrößerte Poren in der T-Zone einerseits und trockene Wangen andererseits machen die Pflege der Mischhaut nicht einfach.
Ursachen
Die Ursache einer Mischhaut liegt in einer Überproduktion der Talgdrüsen. Stellen, an denen mehr Fett produzierende Talgdrüsen sitzen, glänzen schneller als Partien mit wenigen Drüsen. Eine Überproduktion ist meist genetisch bedingt, kann sich aber auch durch die Pflege mit falschen Kosmetikprodukten entwickeln. Die irritierte Haut versucht sich dann gegen die Einflüsse zu wehren und produziert mehr schützendes Fett.
Tipps zu Reinigung und Pflege
Ist die Mischhaut nicht extrem ausgeprägt, ist es nicht zwingend notwendig, eine gesonderte Pflege für die jeweiligen Hautpartien zu verwenden. Alternativ sind im Handel auch spezielle Produktserien für Mischhaut erhältlich. Bei besonders starker Talgproduktion können öligere Zonen mit einem milden Gesichtswasser mattiert werden. Bei der Reinigung sollten Sie darauf achten, die Haut nicht zu sehr zu reizen und sie mit Feuchtigkeit zu versorgen. Eine milde Reinigungslotion wie SENI Care „Rückfettende Waschlotion“ ist hier genau richtig.
